Technologie war für mich schon immer mehr als nur ein Berufswunsch – sie ist eine Leidenschaft, die mich antreibt. Alles begann nicht in der Schule, sondern mit dem Wunsch zu verstehen, wie die digitale Welt funktioniert. Aus dieser Neugier heraus brachte ich mir selbst HTML bei und erlebte den faszinierenden Moment, als aus reinen Codezeilen meine erste Webseite entstand. Dieses Erfolgserlebnis war der Funke, der meine Begeisterung für die IT entfacht hat und mich bis heute motiviert.

Meine Begeisterung blieb nicht lange unbemerkt. Im Familien- und Freundeskreis wurde ich schnell zur ersten Anlaufstelle für technische Probleme aller Art – vom streikenden Drucker bis zum ausgefallenen WLAN. Jede dieser Herausforderungen war für mich ein willkommenes Rätsel. Die systematische Fehlersuche und die Freude in den Gesichtern, wenn alles wieder reibungslos lief, haben meine Problemlösungskompetenz geschärft. Dabei habe ich gelernt, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und immer geduldig und serviceorientiert zu agieren.

Meine private 'Werkstatt' wurde der Bau von Gaming-PCs. Das ist für mich die ultimative Form der Systemintegration im Kleinen. Es geht darum, aus Dutzenden von Einzelteilen ein perfektes, harmonisches Ganzes zu schaffen. Allein in diesem Jahr habe ich drei solcher maßgeschneiderten PCs für Freunde gebaut – vom leisen Office-Rechner bis zur High-End-Gaming-Maschine. Dabei habe ich ein tiefes Verständnis für Hardware, Kühlung, Systemstabilität und Performance-Optimierung entwickelt.

Dieser praktische, technische Weg wurde durch meine Ausbildung zum Bürokaufmann perfekt ergänzt. Dort lernte ich die andere Seite kennen: strukturiertes Arbeiten, klare Kommunikation und das Verständnis für betriebliche Abläufe. Die Umschulung zum Fachinformatiker war für mich daher der logische nächste Schritt, um meine private Leidenschaft und meine beruflichen Fähigkeiten offiziell zu vereinen. Jetzt bin ich bereit, diese geballte Energie in die professionelle Welt zu tragen.

Ich bin ein Macher. Wenn ein Problem auftaucht, sehe ich es als eine Herausforderung, nicht als ein Hindernis. Meine Herangehensweise ist dabei immer eine Mischung aus zwei Welten: der pragmatischen, lösungsorientierten Denkweise des Technikers und der strukturierten, vorausschauenden Planung des Kaufmanns. Ich möchte nicht nur, dass etwas funktioniert, sondern ich möchte auch verstehen, warum es funktioniert – und wie man es in Zukunft noch besser machen kann.

Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt der Technik. Eine IT-Infrastruktur ist nur so gut wie die Erfahrung der Menschen, die sie täglich nutzen. Deshalb lege ich großen Wert auf saubere Dokumentation, klare Kommunikation und proaktiven Service. Mein Ziel ist es, eine IT-Umgebung zu schaffen, die stabil, sicher und intuitiv ist – eine Umgebung, die die Arbeit erleichtert, anstatt sie zu verkomplizieren.